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Wie Attraktionen eine wirksame Sicherheitskommunikation aufbauen können
Dynamische Botschaften über mehrere Kanäle können die Aufmerksamkeit und den Komfort der Gäste erhöhen.

Mehr denn je ist eine wirksame Sicherheitskommunikation für Vergnügungsparks und Attraktionen heute ein Muss. Die Betreiber müssen sicherstellen, dass alles, von den Sicherheitsvorschriften der Anlage bis hin zu Sicherheitswarnungen für Notfälle, den Gästen jederzeit klar vermittelt wird. Im Gegenzug müssen die Gäste die Sicherheitsrichtlinien und -verfahren kennen und wissen, dass ihre Sicherheit bei Attraktionen oberste Priorität hat. Die Sorgfalt und Aufmerksamkeit, die die Betreiber den Sicherheitsinformationen widmen, kann diese Werte in den Vordergrund rücken.
Nonverbale Botschaften zu Sicherheit und Schutz
In den 27 Themenparks von Six Flagsin den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada erhalten die Gäste nonverbale Sicherheitshinweise, sobald sie das Gelände betreten. Diese Botschaften lassen sie wissen, dass Six Flags auf ihre Sicherheit achtet und Sicherheitsmaßnahmen ergreift, um jeden zu erwischen, der sie gefährden könnte.
"Wenn die Gäste über den Parkplatz kommen, sehen sie unsere Kamerasysteme, die in vollem Umfang sichtbar sind", sagt Jason Freeman, Six Flags' Corporate Vice President of Security, Safety, Health and Environmental. "Sie sehen die Sicherheitsleute und die CCTV-Kameratürme (Closed-Circuit TV), wenn sie ankommen. Und wenn sie dann durch das Eingangstor gehen, passieren sie hochmoderne Waffenerkennungssysteme, die ihre Sicherheit auf dem Gelände gewährleisten."
Wo auch immer sich die Gäste in einem Six Flags-Park aufhalten, sie sind immer in Reichweite des Sicherheitsnachrichtensystems.
"Wir können mit unseren Gästen über die Standardlautsprecher der öffentlichen Beschallungsanlage kommunizieren", sagt Freeman. "Jede unserer Kameraeinheiten hat außerdem die Möglichkeit, Audiomeldungen im gesamten Park, in einem bestimmten Bereich oder individuell über einen Turm, auf dem eine einzelne Kamera montiert ist, zu übermitteln. Über diese Kanäle können wir die Gäste direkt ansprechen und sie in Echtzeit über alle Sicherheitsfragen aufklären." Die Sicherheitsinformationen von Six Flags werden durch Beschilderungen auf den Anlagen und Nachrichten auf den Websites ergänzt.
Sollte ein Notfall eintreten, der es erforderlich macht, einen Six Flags-Park zu evakuieren, werden diese Informationen über das Lautsprecher- und Kamerasystem sowie persönlich durch Mitarbeiter kommuniziert.
"Unser Personal ist darin geschult, wie man den Park schließt", erklärt Freeman gegenüber Funworld. "Wenn dies erforderlich ist, alarmieren wir sie über ihre Funkgeräte und Smartphones. Sie informieren dann die Gäste darüber, was sie tun müssen, um den Park sicher zu verlassen. Um sie dabei zu unterstützen, kann Six Flags auch automatisierte, voraufgezeichnete Audiobotschaften ausstrahlen, die über unsere Lautsprecher und Kameras übertragen werden."
Kommunizieren, um gehört zu werden
Die Unterstützung der Betreiber von Vergnügungsparks und Attraktionen bei der Optimierung ihrer Sicherheitskommunikation hat für das IAAPA Global Safety Committee höchste Priorität.
Dem Komitee zufolge beginnt der Optimierungsprozess mit der Formulierung klarer, verständlicher Sicherheitsregeln. Danach werden die Mitarbeiter in diesen Regeln geschult und lernen, wie sie diese den Gästen angemessen vermitteln können.
Ziel dieser Kommunikationsmethoden ist es, die Informationen auf einfache, unkomplizierte und höfliche Weise zu vermitteln, damit sich die Gäste sicher fühlen, respektiert werden und motiviert sind, die Regeln einzuhalten. Dieser positive Ansatz ist in der Regel erfolgreicher als die bloße Aufforderung an die Gäste, "zu tun, was man ihnen sagt" Sie hat sich in den letzten zwei Jahren der Umstellung auf COVID-19 als besonders hilfreich erwiesen.

Bildnachweis: Six Flags
Eine Reihe von Kommunikationsoptionen
Neben Lautsprechern, Überwachungskameras und auffälligen Schildern an Fahrgeschäften und anderen stark frequentierten Orten gibt es für Attraktionen viele Möglichkeiten, ihren Gästen Sicherheitshinweise zu vermitteln.
Interaktive Smartphone-Apps, auf die die Gäste während ihres Besuchs zurückgreifen, können hervorragende Anlaufstellen für die Weitergabe von Sicherheitsinformationen sein. Die Nachrichten auf diesen Apps können allgemein für den gesamten Veranstaltungsort oder spezifisch für den tatsächlichen Standort der Gäste sein, der durch die GPS-Standortdaten ihrer Smartphones angezeigt wird.
In Notfällen können Evakuierungsanweisungen direkt an diese Apps gesendet werden. Die gleichen Wegbeschreibungen können auch per SMS, E-Mail oder Telefonanruf an die Smartphones der Gäste gesendet werden. Diese Wegbeschreibungen können auch auf den offiziellen Seiten der sozialen Medien veröffentlicht werden. In Zeiten, in denen kein Notfall vorliegt, können dieselben Kanäle genutzt werden, um die Parkregeln zu erläutern, einschließlich angemessener Kleidung, Verhalten und verbotener Gegenstände auf dem Gelände.
Digitale Beschilderung, wie z. B. wetterfeste HDTV-Displays, auf denen Mitteilungen der Einrichtung angezeigt werden, kann ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Information der Gäste spielen. Wenn es um Sicherheitsregeln geht, können diese Bildschirme die Gäste in aufmerksamkeitsstarken Videos über die Regeln informieren. Wenn der Park evakuiert werden muss oder die Gäste in geschützte Innenräume geleitet werden müssen, können voraufgezeichnete Videos diese Informationen mit Hilfe von Grafiken, Sprach- und Textnachrichten vermitteln.
Schließlich können gedruckte Papierkarten und Broschüren all diese Informationen an die Gäste weitergeben, zusätzlich zu den Standorten oder Betriebszeiten von Fahrgeschäften, Restaurants und Toiletten auf dem Gelände. Auch im 21. Jahrhundert ist gedrucktes Papier bei der Öffentlichkeit nach wie vor beliebt und nützlich, um über Sicherheitsrichtlinien und -verfahren zu informieren.
Mehrere Kanäle sind besser als einer
Das IAAPA Global Safety Committee ist der Meinung, dass alle Methoden eine Rolle spielen, wenn es darum geht, die Gäste zuverlässig zu erreichen. Aus diesem Grund kann eine effektive Kommunikation mit Gästen und Mitarbeitern nicht auf einen einzigen Ansatz reduziert werden. Sicherheitsmitteilungen müssen über mehrere Kanäle übermittelt werden, um sicherzustellen, dass ein einziger Fehler die Verbreitung der Mitteilungen nicht unterbricht. Daher empfiehlt der Ausschuss, dass Vergnügungsparks und Attraktionen digitale und feste Beschilderungen, Lautsprecher, Funkgeräte, Telefone und Mundpropaganda einsetzen, um die Gäste auf dem Laufenden zu halten.
Zusätzlich können interaktive Elemente es den Gästen ermöglichen, Probleme und mögliche Bedrohungen per Telefon, SMS oder E-Mail zu melden. Wenn die Interaktivität unterstützt wird, werden die Ohren und Augen der Gäste zu einem Multiplikator für das Sicherheitspersonal der Immobilie.
Die Quintessenz ist folgende: Eine effektive Sicherheitsvermittlung über mehrere Kanäle, unterstützt durch entsprechend geschultes Personal, maximiert die Sicherheit der Gäste bei Attraktionen. Dieser Schutz trägt dazu bei, dass sich die Gäste sicherer fühlen, sich freier amüsieren können und eher bereit sind, die Einrichtung erneut zu besuchen
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