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Sicherheitsecke: Verbesserte Überwachung von Gewässern durch Video und künstliche Intelligenz
Ein Blick auf neu eingeführte Technologien in Roaring Springs

Attraktionen setzen zunehmend auf fortschrittliche Technologien, um die Überwachung in Bereichen zu gewährleisten, die man sich vorher nicht vorstellen konnte. Eine solche Innovation ist das Aquatic Vigilance System (EAVS) von Ellis International, eine Überwachungslösung, die künstliche Intelligenz (KI) und Videoanalyse integriert. Zusammen unterstützen sie die Prävention von Ertrinken und das Management von Zwischenfällen in Wasserparks und anderen Attraktionen.
EAVS verwendet ein Netzwerk von hochauflösenden H5-Analysekameras - einschließlich Wärmebildkameras - zur Überwachung von Schwimmbecken, Decks und angrenzenden Bereichen mit einer vollständigen 360-Grad-Abdeckung, sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Im Roaring Springs Waterpark in Meridian, Idaho - dem ersten Wasserpark in den Vereinigten Staaten, der EAVS einsetzt - liefern 57 Kameras mehr als 100 einzigartige visuelle Perspektiven. Zwei spezielle Kontrollräume sind während der Öffnungszeiten des Parks durchgehend in Betrieb. Beide sind mit geschultem Personal besetzt, das alle 20 Minuten wechselt, um Aufmerksamkeit zu gewährleisten und Ermüdung zu vermeiden. Diese Bediener können die Rettungsschwimmer vor Ort über Funkgeräte und mobile Geräte alarmieren.
Der Einsatz von EAVS hat die Rettungsschwimmer nicht ersetzt. Vielmehr wird eine zweite Überwachungsebene hinzugefügt, die die menschliche Beobachtung durch Echtzeitdaten und die Erkennung von Zwischenfällen ergänzt. Tiffany Watts, Chief Marketing Officer von Roaring Springs, erklärt, dass dieses System mit doppelter Abdeckung die Kommunikation verbessert und dazu beiträgt, ein sichereres, weniger stressiges Arbeitsumfeld für das Personal an vorderster Front zu schaffen.
EAVS hat bei Roaring Springs auch zu Anpassungen bei der Schulung der Mitarbeiter geführt. Früher war man auf Inhalte aus anderen Einrichtungen angewiesen, jetzt schult der Park seine Mitarbeiter anhand von archiviertem Material, das speziell für die eigene Einrichtung bestimmt ist. "Die Möglichkeit, über Inhalte zu verfügen, die speziell auf die Bereiche/Zonen/Einrichtungen zugeschnitten sind, in denen die Mitarbeiter arbeiten werden, ist sehr viel wertvoller", sagt Watts.
Benjamin Strong, COO von Ellis International, erklärt, dass die EAVs-Technologie nicht nur für Wasserparks geeignet ist. "Das skalierbare Design des Systems ermöglicht eine effektive Implementierung in Family Entertainment Centern (FECs), Warteschlangen, Midways, anderen stark frequentierten Bereichen und sogar im Sicherheitsbereich."
Roaring Springs hat die Fähigkeiten von EAVS auf den gesamten Park ausgeweitet, um auch Spielräume und Laufwege einzubeziehen. Die KI-gestützte Verhaltensanalyse unterstützt nun proaktives Eingreifen und Risikobewertung auf dem gesamten Gelände. "Die Kameraüberwachung hat uns geholfen, andere Vorfälle zu erkennen, die sich im Park ereignen und vielleicht nicht im Wasser stattfinden", erzählt Watts und nennt Beispiele wie Ausrutschen und Stürze beim Betreten und Verlassen der Pools, Diebstahl, Unfug und Auseinandersetzungen zwischen Gästen.
Die Installation von EAVS dauert im Allgemeinen 30 bis 45 Tage, je nach den Bedürfnissen der Einrichtung. Der Implementierungsprozess umfasst eine Standortbeurteilung, IT- und Hardware-Integration sowie eine individuelle Mitarbeiterschulung. Das System kann für weitere Anwendungsfälle angepasst werden, einschließlich Belegungsüberwachung, Geolokalisierung, Kontaktverfolgung und Überwachung von Chemikalien. Es ist skalierbar und eignet sich sowohl für Neubauten als auch für Nachrüstungsszenarien. "Die fortschrittlichen KI-gesteuerten Analysen des Systems haben nicht nur die Echtzeitüberwachung verbessert, sondern auch unschätzbare Daten geliefert, die zu einem tieferen Verständnis des menschlichen Verhaltens und der Risikofaktoren in aquatischen Umgebungen geführt haben", sagt Strong. Ein Beispiel für die Erkenntnisse aus den Daten zeigt, wie Variablen wie Wellengang oder Wassertiefe die Reaktionen der Gäste beeinflussen können. Diese Erkenntnisse können in künftige Sicherheitsprotokolle einfließen und dazu beitragen, eine proaktivere Sicherheitskultur in der aquatischen Umwelt zu schaffen
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